Lagerung von Gasflaschen im Winter

Der Gasgrill ist schon eine feine Sache. Lästiges Anfeuern, Rauch und das Nachlegen von Holzkohle oder Briketts gehören der Vergangenheit an. Mit einem Handgriff gezündet, ist der Gasgrill innerhalb weniger Minuten einsatzbereit. Vorteile, die Jahr für Jahr Grill-Fans auf´s Neue begeistern. Was allerdings bleibt, ist die Frage: Wohin mit dem Gasgrill im Winter?

Garage, Gartenhaus, Geräteschuppen oder eine Abdeckplane – Möglichkeiten zur Unterbringung finden sich. Ein Problem aber beleibt. Wohin mit der Gasflasche? Ein Problem, vor dem jeder Besitzer eines Gasgrills steht, gerade wenn die Gasflasche nur zu einem Bruchteil entleert ist.

Gasflaschen nicht in geschlossenen Räumen lagern

Der erste Gedanken: Warum nicht Gasgrill & Gasflasche zusammen einlagern? Grundsätzlich sollte die Gasflasche nie in geschlossenen Räumen eingelagert werden.

Grund ist die Tatsache, dass sich bei einer undichten Gasflasche eine Gaswolke bilden kann. Da Propan- und Butangas schwerer als Luft ist, entweicht das Gas aus Kellerräumen nicht, sondern konzentriert sich mit der Zeit.

Die Folge: Ein explosives Gemisch, das bereits beim ersten Funken zündet. Die Folgen einer solchen Gasexplosion können verheerend sein. Bereits ein Betätigen des Lichtschalters reicht aus, um die Gaswolke zu entzünden. Daher empfehlen Experten eine Lagerung der Gasflasche außerhalb geschlossener Räume.

Propan oder Butan

Welche Probleme ergeben sich aber bei einer Lagerung der Gasflaschen draußen? Wer auch im Winter grillen will, sollte das Thermometer im Auge behalten. Da Butangas sich kurz unterhalb des Gefrierpunkts verflüssigt, wird das Grillvergnügen schnell getrübt. Anders Propangas. Hier liegt der Siedepunkt bei minus 42 °C – dem Wintergrillen steht nichts mehr im Weg.

Ein weiteres Problem, das im Winter auftauchen kann: Die Gasflasche ist für Dritte zugänglich. Letzteres können Fremde oder der Nachwuchs sein. Wo die Möglichkeit besteht, sollte die Gasflasche gegen fremden Zugriff gesichert sein. Da Unfälle unter Umständen auch juristischen Ärger nach sich ziehen.